Liebe Leserin, lieber Leser!

Kinder brauchen Mütter – diesen Satz habe ich oft gehört. Und ich stimme ihm zu. Denn niemand kann ein Kleinkind so gut verstehen, begleiten und ihm schenken, was es braucht, wie die Mutter. Ich will Gott immer wieder neu für meine Mutter danken. Was es mit dem Muttersein auf sich hat? Damit beschäftig sich die vorliegende Ausgabe. Gott segne Sie beim Lesen! Ihr 

Hartmut Jaeger


Was für ein Geschenk!

Unser Sohn kam am 24. Dezember auf die Welt, und ich weiß nicht, wie oft wir den Satz gehört haben: „Da habt ihr aber ein tolles Weihnachtsgeschenk bekommen!“ Irgendwann war ich dieser Bemerkung fast etwas überdrüssig, bis mir neu bewusst wurde, wie wahr sie doch für mich ist. Kinder (egal, an welchem Tag sie geboren werden) sind ein riesengroßes Geschenk! Das mag etwas abgedroschen klingen und ist doch wahr. Kann eine Perlenkette dein Herz so erwärmen wie der Moment, als dein Kind das erste Mal seine Ärmchen nach dir ausstreckte und sie um deinen Hals legte? Gibt es ein Lied, das so schöne Musik in deinen Ohren ist wie das freudige Glucksen und Kichern deines Babys? Kannst du dir ein Kompliment vorstellen, das dich mehr erfreut als ein „Ich hab dich lieb, Mami!“? Trotz vieler Nächte mit wenig Schlaf, voller Windeln und langer Schreiphasen müssen wir zustimmen, dass unsere Kinder ein Geschenk sind. Die Beschenkten sind wir, die Eltern. Wer aber ist die Person, die uns mit diesem wunderbaren Geschenk eine Freude bereiten wollte? Wer hat dieses Geschenk so perfekt erdacht und gemacht? Die Bibel sagt: „Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN“ (Psalm 127,3). Und an einer anderen Stelle heißt es: „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter“ (Jakobus 1,17). Ich mache sehr gerne Geschenke und liebe es, mir zu überlegen, worüber sich die jeweilige Person wohl freuen würde. Je mehr Gedanken und Mühe ich mir gemacht habe, desto enttäuschter bin ich, wenn kein richtiges Dankeschön vom Beschenkten zurückkommt. Das mag bei meinen Präsenten manchmal der Fall sein, weil sie doch nicht so der „Knaller“ gewesen sind. Bei dem Geschenk, das wir als Eltern von Gott bekommen haben, handelt es sich allerdings um ein perfektes Geschenk. Hast du Gott schon einmal gesagt, wie dankbar du ihm für dieses geniale Geschenk bist, das er dir gemacht hat?! Danke doch Gott heute einmal bewusst für ein wunderbares Geschenk von oben – nämlich dein Kind.  

Lea Hülsken


Halte durch, Mama!

„Halte durch, Mama“, das erinnert mich an eine ebenfalls schwierige Aufforderung: „Iss dich schlank.“ Doch mit jedem Bissen wächst mein Hüftpolster. Als Mama von fünf Kindern, von denen eins schwer mehrfach behindert ist, lerne ich im Laufe der Zeit, wie wenig ich selbst in meiner Hand habe und wie gut Gott für alles sorgt, wenn ich ihm bedingungslos vertraue. Manche Erwartungen und Wünsche an mich und meine Familie entsprechen reichlich wenig der Wirklichkeit. Im Trubel des Alltags verlor ich häufig den Blick für das Wesentliche: Du und ich sind Wesen, von Gott geschaffen! Von Gott gewollt! Von Gott geliebt! Gottes Liebe ist das Beste, was mir in meinem Leben geschehen ist. Diese Liebe gilt es, vorzuleben und weiterzugeben. Er freut sich über jedes Anliegen, das ich bei ihm im Gebet ablade. Auch wenn es nur ein Stoßgebet ist. Ich darf erleben, dass Zeit mit Gott keine verschwendete, sondern die wertvollste Zeit ist. Mich begleitet immer wieder die Zeile aus dem alten Lied „Befiehl du deine Wege“: „Mit Sorgen und mit Grämen lässt Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein.“ Nimm dir Zeit für Gott, er sorgt für dich.

Irmtraud Glauner


Was ist eigentlich? Liebe

Viele denken beim Wort Liebe gleich an Schmetterlinge im Bauch oder das wohlige Gefühl in der Nähe von Familie oder Freunden. Liebe wird dabei oft als Gefühl angesehen. Biblisch gesehen ist Liebe mehr als das. Sie ist der entschiedene praktische Ausdruck einer inneren Zuneigung und zeigt sich, wenn wir Gottes Gebote halten. Doch auch das ist noch nicht alles, denn die Liebe äußert sich zudem in bereitwilliger Selbstaufopferung: „Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde“ (Johannes 15,13). Und selbst darüber geht wahre Liebe hinaus. Sie erstreckt sich nicht nur auf Freunde; Jesus fordert uns sogar auf, unsere Feinde zu lieben. Er selbst macht es uns vor, indem er für uns stirbt, als wir noch seine Feinde sind. Egal, wie hoch unser Denken von der Liebe ist – Gottes Liebe geht immer darüber hinaus. Wenn wir mit der Quelle dieser Liebe verbunden sind, können wir wirklich lieben.

Isabel Hess


Danke, Mutter!

Sie schenkt Leben und Geborgenheit – jene Frau, die uns vom ersten Moment an begleitet. Was haben wir unserer Mutter alles zu verdanken! Viel zu selten erkennen wir das an. Danke allein schon für die Schwangerschaft und Geburt! Für die vielen unterbrochenen Nächte! Für jede Unterstützung! Danke, liebe Mutti! Und: Danke, lieber Gott, für meine Mutter! Mit der Frau hat Gott etwas Außergewöhnliches erschaffen. Er machte sie ebenso strapazierfähig wie empfindsam. Was manche Mutter alles leistet und aushält, ist gigantisch! Mit der Frau schuf Gott etwas, das ihm selbst ähnlich ist: eine Trösterin, wie Gott selbst Tröster ist, eine Helferin, wie Gott selbst Helfer ist. Mitgefühl, Trost und Hilfe sind in unserem Zusammenleben unverzichtbar. Zu trösten heißt: „Ich sehe, dass es dir schlecht geht. Ich helfe dir, deine Trauer zu bewältigen.“ Kinder brauchen es, zu Hause liebevoll angenommen zu sein und getröstet zu werden. Und umgekehrt braucht manche „Mutter im Ruhestand“ inzwischen selbst Trost und Fürsorge. Die Bibel mahnt: „Verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt wird“ (Sprüche 23,22). Und wenn jemand keine Mutter mehr hat? Dann haben wir immer noch Gott, der sagt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ (Jesaja 66,13). Besser als jedes Mutterherz weiß Gott, wie es uns geht. Er sieht, woran wir leiden. Sein Wort, die Bibel, tröstet. Und Gott hilft. Wenn er gerufen wird, dann ist er zur Stelle. Viele haben das erlebt. Er ist Heiland-Gott, Retter. Der Name „Jesus“ bedeutet: „Gott wird retten.“ Ich danke meiner Mutter für ihre Liebe und allen Einsatz. Und ich danke Gott. Für seine Liebe. Und für seinen Einsatz, den er in Jesus Christus gezeigt hat. 

Markus Wäsch

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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