Liebe Leserin, lieber Leser!

Ohne Wasser kein Leben. Wasser ist der wichtigste Nährstoff für unseren Körper. So gebraucht auch die Bibel das Wasser als Bild für die lebenspendende und erhaltende Kraft des Wortes Gottes. Noch auf der letzten Seite der Bibel macht Jesus Christus das Angebot: „Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst“ (Offenbarung 22,17). In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Gottes Segen und nachdenkliche Augenblicke beim Lesen der vorliegenden Ausgabe.

Ihr Hartmut Jaeger


Quelle ewigen Lebens

Wasser ist eine Grundvoraussetzung für das Leben. Jedoch ist gute Wasserversorgung eines der Hauptprobleme der Weltbevölkerung. Auf den Philippinen gibt es Zeiten des Wassermangels und der Überflutung. Letztere ist bedingt durch jährliche Stürme. Städte und Landschaften erleben große Überschwemmungen. Farmer müssen zusehen, wie ihre Ernte vom Sturm zerstört wird und ihre Felder im Wasser versinken. Während der Regenzeit kommt es in den Bergen zu Erdrutschen, sodass Häuser und Dörfer von Schlammmassen verschüttet werden. Auch Menschen kommen durch die Gewalt der Wassermassen immer wieder ums Leben. Andererseits ist die tägliche Wasserversorgung für viele Menschen ein Problem. Die Verschmutzung der Flüsse verursacht viele Krankheiten, vor allem für die Menschen, die in den Slums der Millionenstadt Manila leben. Die meisten unserer Mitarbeiter arbeiten als Missionare in der Bergwelt unter einheimischen Volksgruppen. Obwohl die Natur sehr schön ist, ist die Wasserversorgung sehr eingeschränkt. Es gibt kein fließendes Wasser, sondern das Wasser = Leben Wasser wird mit Eimern vom Fluss oder von einer Quellstation getragen. Da dies sehr mühsam ist, muss an Wasser gespart werden. Diese mangelnde Hygiene führt zu lebensbedrohlichen Krankheiten. Als Missionare sehen wir es als Teil unserer Aufgabe, den Menschen bei der Versorgung mit Frischwasser zu helfen. Die Versorgung der Menschen mit einem anderen Wasser ist uns aber das Hauptanliegen. Es ist das Wasser, von dem Jesus Christus sagt: „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, der wird niemals mehr Durst bekommen. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird ihm eine Quelle werden, aus dem Wasser für das ewige Leben heraussprudelt.“ Den Menschen, die über Generationen kein klares Verständnis vom Gott der Bibel haben, sondern durch ihre eigenen Traditionen in Angst und Hoffnungslosigkeit leben, wollen wir von dem lebendige Gott berichten. Von dem Gott, der in Jesus Christus den Menschen auf dieser Erde „das Wasser des Lebens“ anbietet. 

Werner & Maricel Schneidmueller Feldleitung, New Tribes Mission Philippinen


Wasser = Leben

Sommerzeit ist für viele Urlaubszeit. Und viele verbringen den Urlaub am, auf oder im Wasser. Die Orte auf unserem blauen Planeten sind vielfältig: Flüsse, Seen oder Meer. Ob Wassersport, Reisen oder Zeit am Strand – raus aus dem Alltag. Spätestens seit der Trockenheit im letzten Jahr ist uns auch hier in Deutschland wieder deutlich geworden, wie lebensnotwendig Wasser ist. Es war nicht nur der niedrige Wasserstand der Flüsse, der den Transport vieler Güter erschwerte. Es waren eben auch große, ausgetrocknete Flächen mit immensen Ernteausfällen und viele Brände, die den großen Bedarf an Wasser vor Augen führten. Trinkwasser ist lebenswichtig. Die Tier- und Pflanzenwelt in den großen Trockengebieten der Erde ist dem geringen Wasserangebot angepasst. Aber ohne Wasser geht auch hier nichts. An Oasen und Tümpeln geht’s ums nackte Überleben. Und wir Menschen? Selbst wenn man auf dem weiten Meer ist, aber kein Trinkwasser hat, bedeutet das nach kurzer Zeit das Ende. Es kommt also auch auf das richtige Wasser an. Und womit versorgen wir unseren inneren Menschen? Unser Herz / unsere Seele? Jesus Christus gibt das lebendige Wasser umsonst (Johannesevangelium Kapitel 4, Verse 10 ff.). 

Armin Schönebeck


Jesus – wer ist er für mich? Jesus – der Durststiller

Hatten Sie schon einmal richtig Durst? Ich meine nicht nach dem Sport oder nach einem deftigen Essen, sondern richtigen Durst? Ich glaube, die meisten Menschen hierzulande haben solch einen Durst noch nie verspürt – zumindest nicht im eigentlichen Sinne. Wir haben sauberes Leitungswasser und können uns täglich waschen und duschen. Es geht uns gut! Allerdings gibt es einen anderen Durst, der die meisten Menschen dieser Welt umtreibt. Einen Durst nach Liebe, Anerkennung, Vergebung – einen Durst nach Freiheit, nach Frieden mit Mensch und Gott. Diesen Durst kann nur einer stillen. Und das ist der, der uns geschaffen hat. Er sandte seinen Sohn auf diese Welt, um Durststiller zu sein. Im Johannesevangelium können wir nachlesen, was Jesus für uns tun will: „Jesus erwiderte: ‚Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder durstig werden. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst bekommen. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm eine Quelle werden, aus der Wasser für das ewige Leben heraussprudelt‘“ (Johannes 4,13-14). 

Jana Klappert


Wenn ich reich wäre ...

Ja, schade, dass uns der Mangel an Geld immer wieder einschränkt, so denken wir. Aber dann hören wir von vielen, die sich ihren Begierden ungebremst hingeben konnten, nichts Gutes: Ehebruch, Skandale und Selbstmord. Sie fanden in der Erfüllung aller Wünsche nicht zu bleibendem Glück und innerem Gleichgewicht. So auch die Frau am Brunnen in Samaria, von der die Bibel im Johannesevangelium berichtet. Selbst ihre sechs bisherigen Männer konnten ihren Lebensdurst nicht stillen. Scheu vor den verachtenden Blicken ihrer Nachbarn nutzte sie die verkehrsarme, glutheiße Mittagszeit, um Wasser zu schöpfen. Dort begegnet diese einsame Frau dem Prediger aus Galiläa, Jesus, dem Sohn Gottes. Der wusste um das Vakuum und den brennenden Durst ihres Herzens. Ihm war diese unglückliche Frau nicht egal. Er suchte das Gespräch, um ihr grundlegend zu helfen. Dem Brunnenwasser stellte er das Wasser des Lebens gegenüber, das er ihr anbot. Ein Wasser, das unseren Lebensdurst völlig stillt und uns tiefen, bleibenden Frieden schenkt. Erstaunlich die Ehrlichkeit dieser Frau: Sie stellte sich zu ihrer Lebensnot und Sünde und bat Jesus um das heilende und friedenspendende Lebenswasser. Jetzt erkannte sie: Das Wasser ist eine Person, Jesus, der Messias, der mit ihr redet. JA! Ihn musste und wollte sie nun haben, um jeden Preis. Sie nahm ihn in ihr Leben auf. Dann ließ sie ihren Wasserkrug am Brunnen stehen und rannte in die Stadt. Ungebremst und ohne Scheu rief sie es den Bewohnern zu: „Kommt und seht … Ich habe den Christus gefunden.“ Die Veränderung bei dieser Frau war so deutlich und überzeugend, dass viele in der Stadt auch zu Jesus kamen und ihn als ihren Herrn und Erlöser annahmen.

Siegfried Lambeck

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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