Liebe Leserin, lieber Leser!

Sicherheit ist das große Thema unserer Tage. Bedrohungen nehmen zu. Wie dankbar können wir da sein, dass sich Menschen um unsere Sicherheit kümmern: die Polizei. Nun hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass es wohl kaum eine Berufsgruppe gibt, die so zwischen den Fronten zerrieben wird wie diese. Deshalb danken wir an dieser Stelle allen Polizistinnen und Polizisten, die sich für unsere Sicherheit einsetzen, und wollen gleichzeitig für sie beten. Andererseits weiß ich als Christ, dass der lebendige Gott in aller Unsicherheit Sicherheit bietet, die mir kein Mensch geben kann. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Mut machende Impulse und wertvolle Denkanstöße beim Lesen dieser Ausgabe. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen! Ihr

Hartmut Jaeger


Hilfe, Polizei!

Die polizeilich registrierte Kriminalität ist rückläufig, das Sicherheitsgefühl scheint sich jedoch eher zu verschlechtern. Wie geht es Ihnen? Fühlen Sie sich in Ihrem Stadtteil sicher? Fürchten Sie sich vor Kriminalität, Terrorismus oder anderen Gefahren? Beunruhigt es Sie, wenn Ihre Kinder noch spät unterwegs sind? Die Polizei kann nicht überall sein. Polizisten sind mehr denn je gefordert und belastet. Technisch, personell und in mancherlei anderer Hinsicht brauchen sie jede Unterstützung. In Psalm 127, Vers 1 findet sich eine bemerkenswerte Aussage: „Wenn der Herr nicht die Stadt bewacht, dann wachen die Wächter vergeblich.“ Neben personeller Verstärkung, guten Konzepten, modernen Einsatzmitteln und professionellem Handeln gibt es also einen weiteren und sogar viel entscheidenderen Garanten für den Erfolg. „Ich kann ruhig schlafen, auch wenn kein Mensch zu mir hält, denn du, Herr, beschützt mich“, betete David in Psalm 4, Vers 9. Gott hält die Fäden der Geschichte in seiner Hand. Dinge, die unmöglich erscheinen, sind ihm möglich. Vor 2000 Jahren hat er aus einem radikalen Christenverfolger einen Apostel gemacht, der im ganzen römischen Weltreich die Auferstehung Jesu verkündet hat. Vor 500 Jahren hat er durch einen Mönch die weitgehend festgefahrene christliche Welt reformiert. Vor fast 30 Jahren hat er mit dem Fall der Mauer die politische Weltkarte neu gezeichnet. „Wie man Wasser durch Kanäle in die gewünschte Richtung leitet, so lenkt Gott die Gedanken des Königs, wohin er will“, heißt es in den Sprüchen Salomos, Kapitel 21, Vers 1. Deshalb werden wir auch nicht müde, auf diesen Gott hinzuweisen und auf die Macht des Gebets. Paulus schrieb im seinem 1. Brief an Timotheus (Kapitel 2, Vers 2): „Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber.“ Setzen Sie den großen und kleineren Dramen um uns herum etwas entgegen: Beten Sie! Für die politischen Verantwortungsträger. Für die Polizistinnen und Polizisten. Wenn der Herr die Stadt bewacht, dann wachen die Wächter nicht umsonst! 

 Torsten Bödeker,
Leitender Polizeidirektor Leiter der CPV-Landesgruppe Hamburg.

Gottes Stimme gehört!?

Der SEK-Einsatz war vorüber. Das eigentlich Gefährliche in dieser Nacht lag hinter uns. Der Gewaltverbrecher war ohne besondere Vorkommnisse festgenommen worden. Routine, alles läuft wie so oft, die Anspannung ist weg. Es ist 02.30 Uhr, die Rückfahrt beginnt. Ich döse als Beifahrer in unserem Bus vor mich hin. Mein Kollege, der fährt, ist einer unserer Fahrinstruktoren. Zügig fährt der kleine Konvoi auf einer vierspurigen Bundesstraße. Es ist kaum Verkehr. Auf einmal schießt mir ein Gedanke durch den Kopf: „Bist du bereit zu sterben?!“ Woher kommt plötzlich dieser Gedanke? Ich sitze in einem angenehm temperierten Bus, es geht Richtung Heimat, das vermeintlich Gefährliche liegt hinter uns. Fürs Sterben kann ich keinen Anlass entdecken, auch nicht mit viel Fantasie. Also weg mit diesem unangenehmen Gedanken. Ein paar Minuten später noch einmal, lauter, klarer: „Bist du bereit zu sterben?“ Ich öffne erneut die Augen. Ein Christ ist doch immer bereit zu sterben, oder nicht? „Das Beste kommt noch!“, habe ich selbst schon oft genug voller Begeisterung „meinen“ Jungscharlern berichtet. Bin ich wirklich bereit, mich hier und jetzt vom blauen Planeten zu verabschieden? Das Leben ist schon schön, mein Sohn gerade mal zwei Jahre alt ... Zweiter Versuch! Andere Gedanken. Ablenkung. Augen zu, Ohren zu, am besten tief und fest schlafen. Sterben hat Zeit ... „Hallo, aufwachen! Ich habe dich gefragt, ob du bereit bist zu sterben!“ Dieses Mal, das dritte Mal, eindeutig. Bist du bereit zu sterben? Nein, nicht heute, nicht jetzt, nein, ich will leben! Jetzt geht alles sehr schnell. Ich schaue direkt in zwei Autoscheinwerfer, die uns auf unserem Fahrstreifen frontal entgegenkommen. „GEISTERFAHRER“, schießt es mir durch den Kopf. Mein Kollege reagiert gut, sehr gut. Er ist Instruktor. Aber wir sind hier nicht auf dem Hockenheimring, und wir haben auch keinen Sportwagen. Wir fahren in einem vollbeladenen VW-Bus. Der schleudert auf den Kanten der zwei linken Räder direkt auf den Betonpfeiler einer Brücke zu. Der Kollege im nachfolgenden Fahrzeug ist sich sicher, dass wir auf den Betonpfeiler knallen werden. Plötzlich schleudert der Bus auf die zwei rechten Räderkanten ... Unsere Schleuderspuren sind so schmal wie ein Motorradreifen. Nach 200 Metern kommen wir auf dem Standstreifen zum Stehen. Uns ist nichts passiert. Für die anderen Kollegen war klar: Wenn nicht der Instruktor gefahren wäre, dann ... Für mich war klar: Gott redet deutlich. Für mich war es kein Zufall. Ich habe die Überzeugung, dass ein Christ in der Hand von Jesus Christus so lange unsterblich ist, bis er seinen Auftrag erfüllt hat. 

anonym (Spezialeinheit, Polizei)


Jesus – wer ist er für mich? Freund und Helfer

Bei meiner Geburt war ich ein Kind des Zufalls, nicht geplant und nicht gewollt. Ich bin in einer schwierigen Familie aufgewachsen. Streit und Gewalt gehörten zu meinen ausgiebigen Kindheitserfahrungen. Allerdings sorgten meine Eltern für mich, so gut es ging. Ich durfte die Realschule besuchen und lernte dann mit 17 Jahren den Beruf des Polizeibeamten. Kurze Zeit vor Beginn der Ausbildung zum Polizisten vertraute ich mein Leben Jesus Christus an. Warum? In dieser Zeit hörte ich in den CVJM-Stunden viel von der Liebe Jesu und der Notwendigkeit einer ganz persönlichen Glaubensentscheidung. Mir war klar: Nur mit einer Entscheidung für Jesus konnte ich diese Liebe in meinem Leben erfahren! Die hessische Polizei warb damals um Nachwuchs mit dem Slogan „Die Polizei – dein Freund und Helfer“. In meinem Herzen war doch diese tiefe Sehnsucht nach Gerechtigkeit, Geborgenheit, Liebe und Verständnis. Von jetzt an war Jesus Christus nicht nur mein Retter, sondern auch mein Freund und Helfer – im beruflichen Alltag und im persönlichen Leben.

Joachim Boshard


Mit Gott auf Streife

Mein Kollege und ich wurden zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn gerufen. Dort sahen wir einen Pkw auf dem Dach liegen. Die Feuerwehr war bereits vor Ort und dabei, zwei eingeklemmte Personen zu befreien. Da der Pkw so stark beschädigt war, rechnete ich mit dem Schlimmsten. Dann sah ich einen Feuerwehrmann mit einem ca. eineinhalbjährigen Jungen auf dem Arm, der schrie und weinte. Er habe sich in dem verunglückten Pkw befunden und sei nicht verletzt. Bei den eingeklemmten Fahrzeuginsassen handelte es sich um seine Eltern. Ich nahm dem Feuerwehrmann das Kind ab und versuchte es zu beruhigen. Daraufhin wurde mir angeboten, mich in das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr zu setzen. Dort fing ich an, für ihn und seine Eltern zu beten. Ich bat den HERRN vom Herzen darum, dass dieses Kind kein Waisenkind würde. Nach ca. 15 Minuten wurde die Fahrzeugtür geöffnet. Ein Mann stand vor mir und stellte sich als der Vater des Jungen vor. Dieser Mann war nicht verletzt! Später erfuhr ich, dass die zweite Person in dem verunglückten Pkw, also die Mutter des Kindes, auch nur leicht verletzt worden war! Bei diesem Einsatz hatte es nach dem Schlimmsten ausgesehen, und ich erlebte Gottes Eingreifen. Ich darf wissen: Gott ist mit mir auf Streife! 

Sylke Brodowski, Polizeibeamtin

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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