Liebe Leserin, lieber Leser!

Bald ist Bundestagswahl. Es wird spannend. Wer wird die nächsten Jahre regieren? Als Johannes Rau 2004 seine letzte Berliner Rede als Bundespräsident hielt, hatte er im Grunde nur ein Thema: VERTRAUEN. Nicht nur Politiker, sondern jeder sollte neu darüber nachdenken, ob er durch sein Reden und Handeln Vertrauen fördert oder zerstört. „Wir müssen tun, was wir sagen; und wir müssen sagen, was wir tun.“ Nun – wer kann das von sich behaupten? Wohl keiner! Aber wir sollten daran arbeiten. Dabei geht es nicht um Perfektionismus, sondern um Ehrlichkeit. Ich wünsche mir ehrliche Leute an der Spitze unseres Volkes, die in Ehrfurcht vor Gott – im Sinne der Präambel unseres Grundgesetzes – regieren. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Gottes Segen beim Lesen der Beiträge und Weisheit in allen Entscheidungen. Ihr

Hartmut Jaeger


Mein Gott hat volle Kontrolle

Meine Mutter starb, als ich 20 Jahre alt war, nach einer sehr langen und schweren Krankheit. Meine beiden jüngeren Geschwister, mein Vater und ich hatten täglich den schlechter werdenden Gesundheitszustand meiner Mutter vor Augen. Wir hatten uns gemeinsam um sie gekümmert. Es war von Anfang an klar, dass sie sterben würde. Diese fünf Jahre gehören zum Schwersten, was ich bisher erlebt habe. In dieser Zeit hat mich die Frage nach dem, was nach dem Tod kommt, sehr beschäftigt. Gibt es Gott? Gibt es ein ewiges Leben? Wenn meine Mutter stirbt, wird sie dann bei Gott sein? Sie hat fest auf Gott vertraut und dies immer wieder ganz deutlich gesagt. Meine Eltern haben uns Kindern in dieser Zeit immer wieder davon erzählt, dass sie fest davon überzeugt sind, dass Gott die volle Kontrolle über unsere Situation hat. Den stärksten Eindruck hat aber ihr gelebtes Vertrauen in Gott bei mir hinterlassen. Ich bin letztlich zu dem Schluss gekommen, dass die menschliche Existenz trostlos ist, wenn es keine Perspektive über das Hier und Jetzt hinaus gibt. Wenn Gott nicht der Herr über unser Leben und unser Sterben ist, dann ist unser Dasein sinnlos. In dieser Zeit habe ich entdeckt, dass die Bibel eine Antwort gibt, die mich nie wieder losgelassen hat: „Christus ist von den Toten auferstanden! Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat, und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die im Glauben an ihn gestorben sind, auferstehen werden“ (1. Korinther 15,20). Das ist entweder völlig verrückt und abwegig oder es ist die größte Befreiung, die es gibt. Neben vielen guten, rationalen Argumenten habe ich im Laufe der Jahre gelernt, Gott in dieser Frage zu vertrauen, wie ich es bei meinem Vater und meiner Mutter beobachten konnte. Jesus ist auferstanden, und deshalb habe ich ebenfalls eine Perspektive, die über den Tod hinausgeht. Der Tod ist nicht das Ende. Diese Tatsache hat seitdem eine große Gelassenheit in mein Leben gebracht. Dafür bin ich Gott unendlich dankbar!

Andreas Goseberg


Wer ist der Herr der Welt?

Gibt uns das Zitat „Geld regiert die Welt“ eine Antwort? Dabei handelt es sich um ein Sprichwort, das als Motto des Herzogs Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1649–1691) bekannt wurde. Doch Jesus Christus, der Sohn Gottes, beschrieb die Gefahr bereits in der Bergpredigt, als er seine Zuhörer warnte: „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Matthäus 6,24). Hier stehen sich Gott, der Schöpfer und Herr des Lebens, und das Geld in Konkurrenz gegenüber. Wir stehen vor der Frage: Wer oder was bestimmt unser Leben? Stellt uns auch die Wahl für den deutschen Bundestag vor eine solche Frage? Nein, Gott sieht in den Regierenden dieser Welt eine ordnende Kraft, die uns vor Anarchie bewahrt. „... denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre, die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt“ (Römerbrief 13, Vers. 1). Somit sind die Regierenden Teil der Ordnungen Gottes und sind für ihr politisches Handeln Gott gegenüber verantwortlich. Die Väter des Grundgesetzes formulierten in der Präambel des Grundgesetzes: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen.“

Joachim Boshard


Jesus – wer ist er für mich? Alle Gewalt

Ein ganz heißes Thema. Macht haben und korrekt ausüben. Niemanden dabei verletzen. Gern schauen wir dabei auf andere. Ich habe mit meinem 16-jährigen Sohn schon einige Filme angeschaut, wo ein machtgieriger Mensch alle Macht des Universums an sich reißen wollte. Dieses Szenario löst immer nur Furcht aus. Es ist eine Tatsache: Wir haben in der Geschichte sehr viele negative Beispiele und ein ungutes Gefühl, wenn sich viel Macht auf eine Person konzentriert. Jesus sagte: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“ Diese Aussage ist unvorstellbar für viele, die Jesus nur am Kreuz und damit am Ende sehen. Tod, keine Macht, alles aus!? Ein schwacher Jesus? Er sagte dies aber nicht vor, sondern nach dem Kreuz. Nach der Niederlage von Macht sprechen? Genau dort hat er nämlich für mich ganz persönlich den edelsten Umgang mit Macht bewiesen. Dort verzichtet er auf seine göttlichen Möglichkeiten. Macht haben und sie zum Besten für andere einsetzen. Das tat Jesus für mich.

Matthias Heinrich


Wer steht über mir?

Ärgern Sie sich auch über zu hohe Steuern? Der Staat kassiert, ohne zu fragen, die Abgaben, wie er sie festgelegt hat. Aber wir sind nicht die Ersten, die darüber stöhnen. Schon Jesus Christus wurde von seinen Zeitgenossen gefragt, ob es richtig sei, Steuern zu zahlen. Seine Antwort: „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört.“ Dieser Grundsatz gilt ebenso bei einer demokratisch gewählten Regierung, und zwar nicht nur im Bereich der Steuern, sondern in allen Beziehungen zwischen Staat und Bürgern. Auch die Apostel Paulus und Petrus fordern auf, sich dem Staat unterzuordnen und für die Regierungen zu beten. Wie verheerend es sich auswirkt, wenn keine staatliche Ordnung mehr besteht, zeigen in den letzten Jahren die Zustände etwa in Syrien und Afghanistan. Über allen Regierungen steht allerdings der allmächtige Gott. Er, der die Welt geschaffen hat und sie bis heute erhält, hat das Recht, von Menschen respektiert zu werden. Doch anders als der Staat setzt er seine Ansprüche nicht mit Gewalt durch, sondern möchte, dass Menschen sich ihm freiwillig durch den Glauben an Jesus Christus zuwenden. Wer das tut, erhält hier schon einen tiefen Frieden und dazu das ewige Leben. Deshalb ordne ich mich ihm gern unter, denn seine Anweisungen sind für mich die besten.

Otto Willenbrecht

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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