Liebe Leserin, lieber Leser!

In der vorliegenden Ausgabe beschäftigen wir uns mit der Frage: Was ist richtig? Es kann nicht sein, dass das, was heute falsch ist, morgen richtig ist. Nun, um die Frage beantworten zu können, brauchen wir eine absolute Größe – ähnlich dem Urmeter im physikalischen Bereich. Diese Größe ist Gott für jeden Bereich unseres Lebens. Er sagt uns in seinem Wort, der Bibel, was richtig und falsch ist. Wenn wir uns an diesem Maßstab orientieren, werden wir nicht nur berechenbar, sondern auch vertrauenswürdig. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weitere Denkanstöße beim Lesen der Beiträge. Mit besten Grüßen, Ihr

Hartmut Jaeger


Der richtige Weg

Gott spielte nur eine geringe Rolle in meinem bisherigen Leben. Er war ein Überbleibsel meiner katholisch geprägten Kindheit, dem ich im zunehmenden Alter immer mehr die kalte Schulter zeigte. Restbestände von Gottesglauben müssen jedoch noch in mir gewesen sein, als ich mit 61 Jahren vor Gott kapitulierte und zum Glauben kam. Bis dahin war mein Leben alles andere als christlich verlaufen. Ich war zweimal geschieden und lebte seit vielen Jahren mit einer anderen Frau zusammen. Sie hatte zwei erwachsene Töchter, und wir lernten uns über meinen Beruf auf meinem kleinen Islandpferde-Hof kennen. Ich war sehr naturverbunden, liebte meinen Beruf und lebte oft in einem Gefühl, 100 Jahre zu spät geboren zu sein. Für Errungenschaften wie Handy und PC hatte ich wenig übrig und konnte mich lange erfolgreich gegen diese Dinge wehren, bis meine drei Damen beschlossen, mich mit einem Tablet Tube wurde meine Lieblingsplattform, auf der ich als Einstiegsdroge meine alten Rockidole hören konnte. Dann zeigte Gott mir, einem historisch und politisch uninteressierten Menschen, plötzlich Beiträge, die mir die Abgründe des menschlichen Daseins vor Augen hielten. Ich konnte das zunächst nicht fassen. 1. Mose 6,5: „Die Bosheit des Menschen auf der Erde war groß und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.“ Ich recherchierte auf den verschiedenen Gebieten sehr lange und kam über die Geschichte der Jesuiten zu einem Professor für Zoologie, der als junger Mann ein brennender Verfechter der Evolutionstheorie gewesen war, sich dann aber durch einen Vorfall in seiner Familie bekehrte und in verhältnismäßig kurzer Zeit zu einem sehr erfolgreichen Kreationisten wurde, dessen zoologische Vorträge mich als Naturfreund fesselten. Meine Sicht auf Gottes Wort bedurfte einer erheblichen Korrektur. Weitere Vorträge namhafter Bibelexperten verstärkten diesen Eindruck. „Danke, Herr Jesus, dass du mich auch an die Hand genommen hast, als ich mich von meiner Freundin trennte, die den richtigen Weg mit dir nicht mitgehen wollte. Amen!“ 

 Bernhard Pinsdorf


Dreiklang statt Disharmonie – Gott zeigt uns, was richtig ist

In dem Bibelbuch Micha stellt sich Gott als gerechter Richter vor. Er blickt hinter unsere (fromme) Fassade. Gott legt Wert auf praktischen Glauben. In Micha 6,8 steht: „Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?“ Das ist ein Gottesdienst, wie er Gott gefällt: Recht tun – das betrifft unser persönliches Leben: Habe ich ein aufrichtiges Gewissen? Stelle ich Regeln auf, für die ich mich selbst sperre? Liebe üben – das betrifft unser Miteinander: Bin ich menschlich zu meinen Mitmenschen? Packe ich mit an? Gönne ich anderen etwas, das mir selbst nicht vergönnt ist? Demütig wandeln – das betrifft unsere Beziehung zu Gott: Habe ich eine Beziehung zu Gott? Dann werde ich mich seinen Regeln unterordnen. Das bedingt, Recht zu tun und Liebe zu üben. Auf allen drei Gebieten wird herausgefordert: unser persönliches Leben, unser Umgang mit anderen, unsere Beziehung zu Gott. Ausschließlich durch den Glauben an Jesus Christus können diese Punkte als harmonischer Dreiklang umgesetzt werden. Jesus Christus erfüllte das Recht, er übte Liebe und war von Herzen demütig. Er bringt den Dreiklang zum Klingen. 

Thomas Kleine


Wer war eigentlich? Josef, der Sohn Jakobs

Josef, Traumdeuter, verstoßen, verkauft, verleumdet und vergessen! Wie konnte er vom Sklaven zum mächtigsten Mann in Ägypten werden? Wie ist es möglich, dass Josef Menschen vergab und ihnen mit Großmut begegnete, obwohl sie ihm Neid und Hass entgegenbrachten? Worin bestand seine Kraft, Schicksalsschlägen zu trotzen und Versuchungen zu widerstehen? Selbst in aussichtslosen Umständen resignierte er nicht, verzweifelte nicht und gab nicht auf. Warum? Er fürchtete Gott! Nein, er hatte keine Angst vor ihm. Er lebte sein Leben zu Gottes Ehre, offen, ehrlich und aufrichtig. Es wurde bestimmt von seiner Hingabe und seinem Vertrauen auf Gott. Er traute ihm zu, alle Dinge seines Lebens zu regeln. Sein Handeln zeigt, dass er von der Realität Gottes vollkommen überzeugt war. Als die Frau seines Dienstherrn ihn verführen wollte, brachte er es auf den Punkt: „Wie sollte ich dieses große Übel tun und wider Gott sündigen?“ (1. Mose 39,9b). Wovon wird Ihr Leben bestimmt? 

Andreas Germeshausen



Wir können es wissen ...

Was ist Wahrheit? Ist Wahrheit nicht für jeden etwas anderes? In einer Welt voller Unsicherheiten, Halbwahrheiten und Fake News? Wem können wir wirklich glauben? Gibt es DIE eine Wahrheit? Wahrheit ist kein Konzept, kein Konstrukt und keine Philosophie. Wahrheit ist eine Person. Jesus sagt in Johannes 14,6 von sich: „Ich bin der Weg! (…) Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man nur durch mich.“ Jesus selbst ist die Wahrheit. Seine Worte bestimmen, was wahr ist und was nicht. Sein Charakter zeigt uns die Schönheit von echter Demut, Größe und der einen Wegweisung zu Gott. Er wurde Mensch, um sich zu erniedrigen und den Weg zu seinem Vater freizumachen. Er hat alles weggeräumt, was uns von Gott und der EINEN Wahrheit trennt. Wahr ist: Wir können ohne Jesus nicht sinnvoll leben, da bleibt auf Dauer nur Leere zurück. Wahr ist auch: Eine Ewigkeit mit Gott ist zu wichtig, um sich nicht mit Wahrheit auseinanderzusetzen. In Johannes 7,17 ruft Jesus uns auf: „Wer bereit ist, das zu tun, was Gott will, wird erkennen, ob meine Lehre von Gott ist oder ob ich sie mir selbst ausgedacht habe.“ Wir dürfen Jesus an seinen Worten prüfen. Alles, was wir dafür tun müssen, ist, ihm zu vertrauen und ihn bestimmen zu lassen. Das führt zu einem Leben in echter Wahrheit, wahrer Freude und wirklicher Fülle.

Jana Klappert



 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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