Liebe Leserin, lieber Leser!

Mit einem Zollstock kann man kein Fieber messen. Liebe kann man nicht mit mathematischen Formeln berechnen. Genauso wenig kann man Gott nur mit dem Verstand begreifen. Verstand und Glaube schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen einander. Das erleben wir täglich. Wir studieren einen Fahrplan, überlegen und buchen und glauben dann, dass der Zug pünktlich kommt. Nun – wenn es um Gott geht, dann können wir uns auf sein Wort wirklich verlassen. Ich wünsche Ihnen nachdenkliche Augenblicke und Gottes Segen. Ihr

Hartmut Jaeger


Hoffnung über den Tod hinaus 

Wenn man mich fragt, wie ich in meinem Leben als Professor Glaube und Vernunft zusammenbringe, fällt mir zunächst ein, dass in meinem Beruf – Informatik – Programme hergestellt werden, die auf einem Computer ablaufen. Programme sind äußerst komplexe Gebilde, bei deren Entwicklung der kleinste Fehler zum völligen Versagen führt. Man weiß, dass ein Programm mit mehr als 100 000 Zeilen Code nicht mehr von einem einzelnen Menschen beherrscht werden kann. Aber in der Schöpfung, in unseren Genen, laufen Programme ab, die viel, viel größer sind als alle von Menschen gemachten Programme insgesamt. Wenn aber unsere Programme im Vergleich mit den Genen nur so klein sind wie Zwergmäuse, erstaune ich in Ehrfurcht vor dem großen Programmierer, der die Lebewesen programmiert hat. Aber ein Mensch besteht nicht nur aus Verstand, sondern auch aus einer Persönlichkeit mit Moral. Und ich finde, dass die Bibel ein sehr realistisches Menschenbild vertritt: Wir, auch ich, sind nicht nur edle Humanisten, sondern können auch ganz schön fies sein und unserer Verantwortung nicht gerecht werden. Wie oft habe ich Menschen um mich herum enttäuscht, habe wütend reagiert oder habe geschwiegen, wenn ich mich für andere hätte einsetzen müssen. Die Bibel sagt, dass ich Vergebung und Erlösung brauche, und das habe ich bei Jesus Christus finden können. Wenn man zu ihm betet, seine Sünden bekennt und ihn bittet, in das eigene Leben zu kommen, dann geschieht ein Wunder, denn im Herzen entsteht ein Frieden, ein Frieden, den man sonst nicht erleben kann. Als Professor begleite ich viele junge Menschen in ihrer Ausbildung zum Softwarearchitekten. Wie schön ist es, wenn Menschen sich entwickeln und man dabei helfen darf! Aber ich weiß: Unser aller Leben währt nur 80 Jahre. Ich bin froh, dass ich darüber hinaus eine Hoffnung auf das ewige Leben habe. Und ich bin froh, dass es diese Hoffnung für jeden Glaubenden gibt. Und diese Hoffnung wünsche ich jedem meiner Studenten und Leser.

Uwe Aßmann


Verstand ist eines ...

Ich traute meinen Augen nicht. Wir besuchten mit einer Kindergruppe das Erlebnisbad, und wer stand auf dem 10-Meter-Turm? Meine kleine Cousine – da oben kaum zu erkennen. Wird sie es wagen? Tatsächlich! Und jetzt – ich! Gewiss, die Erbauer des Bades hatten alles genau ausgerechnet: Ich werde nicht auf dem Boden aufschlagen … Meine Cousine hat es auch geschafft! Der Verstand teilte mir mit, dass alles glattgehen würde, aber da gab es noch so ein anderes Gefühl in meiner Magengegend, als ich da oben stand, das winzig aussehende Becken unter mir … Ich sprang … und lebe immer noch. Sie können mit dem Verstand die Bibel beweisen. Machen Sie sich die Mühe und lesen Sie jede Vorhersage, die in der Bibel steht! Es gibt über 3200 davon. Vorhersagen über Menschen, Städte, Länder aus vielen Jahrhunderten. Prüfen Sie aufrichtig, was davon eintraf! Aber – da gibt es noch dieses Gefühl im Magen: Soll ich tatsächlich diesem Gott vertrauen? Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sich mit Menschen auseinandersetzen, die es wagten, Gott ihr Leben anzuvertrauen. Dieser Gott, der sich durch exakte Vorhersagen und deren Eintreffen über Jahrhunderte hinweg bis heute vorstellt, der dadurch um Ihr Vertrauen wirbt, dieser Gott kann tatsächlich Ihr Leben verändern, heilen und Ihnen Hoffnung geben. Wagen Sie den Sprung!

Dr. Marcus Nicko


Wer war eigentlich? Thomas

Thomas war der Jünger Jesu, der als „Zweifler“ bekannt wurde. Als Jesus nach seiner Auferstehung von den Toten seinen Jüngern begegnet, ist Thomas nicht dabei. Die Berichte der anderen kann er nicht glauben: „Erst muss ich die Wundmale der Nägel in seinen Händen sehen und mit meinen Fingern berühren und meine Hand in seine durchbohrte Seite legen. Vorher glaube ich das keinesfalls“ (Johannes 20,25). Bald kommt es zu einer persönlichen Begegnung mit dem Auferstandenen – und der fordert Thomas auf, sich selbst zu überzeugen. Jesus hat ein Herz für Zweifler. Er weist sie nicht ab, will sie gewinnen. „Sei nicht mehr ungläubig, sondern glaube!“, sagt er zu Thomas. Auch wir dürfen mit unseren Fragen und Zweifeln im Gebet zu Jesus kommen – wir dürfen ihm ehrlich sagen, was uns bewegt. Und genau wie damals will er uns überzeugen, dass er lebt. Vielleicht finden wir so zur selben Antwort wie Thomas: „Mein Herr und mein Gott!“

Ralf Kaemper



Weil Jesus es sagt ... 

„So viele Leute?“, fragt sich Simon. Warum hören sie alle diesem Jesus zu, der seit einiger Zeit durch das Land Israel zieht und nun am See Genezareth predigt? Simon ist Fischer und reinigt gerade die Netze, mit denen er die vergangene Nacht gefischt hat. Vergeblich, denn das Netz blieb leer. Jesus bittet Simon: „Fahre ein paar Meter auf den See – dann kann ich besser zu den vielen Menschen reden!“ So sitzt Simon mit Jesus im Boot und hört dem bekannten Prediger zu. Aber was will der Zimmermann aus Nazareth schon Wichtiges sagen? Er könnte mal die Römer aus Israel vertreiben. Dann ginge es uns allen besser. Finanziell. Doch da zuckt Simon zusammen. Jesus redet von Sünde und Schuld und wie man damit fertigwerden kann. Und dass unser Leben genauso leer ist wie das leere Netz, das Simon gerade gereinigt hat. Simon hört gebannt zu. Von Jesus geht eine geheimnisvolle Autorität aus, als er sagt, dass er gekommen ist, allen ewiges Leben zu schenken, allen, die ihm vertrauen, ihm glauben. Glauben? Da sagt Jesus: „Fahr noch mal auf den See zum Fischen!“ Simon weiß, dass das sinnlos ist, aber er fährt dann doch los, weil Jesus es sagt. Was dann passiert, ist kaum zu glauben, aber wahr. Simon macht den größten Fang seines Lebens. Nun weiß er, dass Jesus der HERR ist, der Erlöser. Er glaubt Jesus und gehört nun zu ihm.

Dieter Ziegeler



 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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