Liebe Leserin, lieber Leser!

Momentan hat es den Anschein, als würde uns alles entgleiten. Krieg im Osten Europas. Die Ausgaben steigen. Die Energie wird knapp. Die Ratlosigkeit nimmt zu. Umso wichtiger ist es, dass wir uns auf den lebendigen Gott besinnen. Er ist und bleibt der Herr der Geschichte. Ihm ist nichts unmöglich. Und Weihnachten beweist er seine ganze Liebe zu uns Menschen, indem er seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt schickt, um uns Menschen zu erlösen. Das ist eine gute Nachricht unter all den schlechten dieser Welt. In diesem Sinne wünsche Ich Ihnen neue Zuversicht beim Lesen der Beiträge und gesegnete Advents- und Weihnachtstage.

Hartmut Jaeger


Gott? Wozu? Brauche ich nicht!

Mit 53 Jahren zog ich ins Zittauer Gebirge, wo ich auch Menschen aus einer Brüdergemeinde kennenlernte. Mit Gott hatte ich bisher nichts zu tun gehabt, er fehlte mir nicht, und geholfen hatte er mir bisher auch nicht, dachte ich jedenfalls. Dabei hatte ich keinen Hass auf den Glauben, er bedeutete mir nur nichts. Diese Christen luden mich zur Bibellese ein. „Man kann ja nur dazulernen“, dachte ich mir und ging zu den Treffen hin. Interessiert hatte mich nur die ganze Historie um Römer, Griechen und Hebräer. Dabei lernte ich Grundlagen des Glaubens und dachte darüber nach. Mit jeder Antwort auf eine Frage eröffneten sich gleich drei neue Fragen. So wuchs mein Interesse, mehr über diesen Einen zu erfahren, welcher sein Leben hingab ohne jede Gegenwehr. Und dann, mit 54 Jahren, gab es einen „Hammerschlag“, mit dem Gott mich rief. Ein Geschehen, welches wissenschaftlich nicht zu erklären war und nur von Gott kommen konnte. Eine Bekannte, 24 Jahre alt, war an einem Hirntumor erkrankt, die Aussichten der Heilung waren gering, und eine OP sollte nur mit großen Nebenwirkungen möglich sein. Man wollte extra einen Spezialisten heranziehen, so kompliziert war die Lage des Tumors. Sie würde wahrscheinlich Langzeitschäden davontragen oder eventuell gar sterben. Herr, warum schreitest du nicht ein? Warum so ein junges Leben? Und zum ersten Mal sank ich auf die Knie und betete unbeholfen, aber aus vollstem Herzen zum Herrn um seine Hilfe. So groß war meine Sorge um unsere Bekannte. Dies geschah dann täglich. Drei Tage vor dem OP-Termin wurde bei einer Untersuchung festgestellt, dass der Tumor zu einem Winzling geschrumpft war, welcher nun ohne Probleme und Schäden beseitigt wurde. Die Ärzte konnten die Schrumpfung nicht erklären, sie sprachen von einem Wunder. „Hier hat ein anderer tüchtig mitgeholfen“, soll einer der Ärzte gesagt haben. Unsere Bekannte sprach von „Zufall“. Gott hätte damit nichts zu tun. Aber ich begriff: Gott wollte sich nicht ihr – er wollte mir seine Macht zeigen. Ich sollte ihn erkennen. Tief ergriffen von diesem Wunder bat ich nun den Herrn in mein Leben. 

Tino Felgner


Weihnachten war Krieg. Jesus kam trotzdem!

Jesus kam genau rechtzeitig auf die Erde, sagt die Bibel. Stimmen Sie dem zu? Jedem Neugeborenen wünscht man Gesundheit, eine friedliche Kindheit, Freiheit, kreative Entfaltung und finanziellen Spielraum. Im Galaterbrief lesen wir, dass die Geburt Jesu zum besten Zeitpunkt geschah, nämlich „als die Zeit erfüllt war“ (Galaterbrief, Kapitel 4, Vers 4). Ein gutes Timing? Lassen Sie uns den Faktencheck wagen. Jesus kommt: in Armut, in einem Stall oder einer Höhle geboren, in Windeln gewickelt. Und nicht zuletzt: Von Freiheit keine Spur, denn die römische Besatzung und die hohe jüdische (Un-) Geistlichkeit lenkten das Land mit Gewalt, hoher Steuerlast und religiösen Pflichten. „Kein Haus, kein Geld, kein Boot!“ Ein merkwürdiger Anfang. „Weihnachten war Krieg“ – nicht nur damals. Eigentlich klar: Das kann nichts werden! Aber Jesus kommt nicht in irgendein geopolitisches System; er kommt in seine Schöpfung. Die Römer sind für ihn kein Problem. Ihm gehört ja die ganze Welt, er hat sie gemacht. Er steht über allem – auch über den Herrschern jener Zeit und jeder Zeit. Ungeachtet aller Startprobleme fängt Gott dort im Stall neu an: In diesem Kind, in Jesus Christus, liegt der Samen für die Rettung und den Frieden der Welt! 

Sebastian Herwig


War war eigentlich? Kyrus

König Kyrus der Große (559– 530 v. Chr.) baute das Reich der Perser zu einem gewaltigen Imperium aus. Er wird mehrfach in der Bibel erwähnt. Gott hatte ihn schon in der Weissagung des Jesaja als seinen Hirten angekündigt, der seinen Willen ausführen und Jerusalem und den Tempel wiederaufbauen würde. Kyrus verdankte sein Ansehen nicht nur seinen militärischen Erfolgen, sondern auch seiner bemerkenswerten Toleranz und Gnade gegenüber jenen, die er besiegt hatte. Sein bekanntester Akt der Gnade war die Befreiung der Juden, die nach der Eroberung Jerusalems von König Nebukadnezar ins Exil nach Babylon geschickt worden waren. Kyros gestattete ihnen, in ihr gelobtes Land zurückzukehren. Der Priester Esra berichtet: Der HERR erweckte den Geist des Kyrus, dass er durch sein ganzes Reich einen Ruf ergehen ließ: „Alle Königreiche der Erde hat der HERR, der Gott des Himmels, mir gegeben. Nun hat er selbst mir den Auftrag gegeben, ihm in Jerusalem, das in Juda ist, ein Haus zu bauen.“ 

Günter Seibert


Weihnachten – Zufall oder voll im Plan?

„Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder …“ wird am „Heiligen Abend“ millionenfach gesungen. Warum? Jesus von Nazareth kommt nicht jedes Jahr als Kind wieder. Er wurde einmal in Bethlehem geboren, und zwar zur von Gott bestimmten Zeit! In der Bibel lesen wir im Brief an die Galater, Kapitel 4, Vers 4: „Als die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau.“ Josef lebte mit seiner Frau Maria in Nazareth, ca. 150 km von Bethlehem entfernt. Wieso macht er sich mit seiner hochschwangeren Frau auf diese beschwerliche, wochenlang dauernde Reise auf? – Weil der römische Kaiser Augustus im Jahr 7 v. Chr. eine Volkszählung angeordnet hatte, um eine Steuerberechnung vornehmen zu können. Jeder sollte sich in seiner Heimatstadt registrieren lassen. Diese historische Tatsache wird uns genauso in der Bibel von Lukas geschildert. Gott veranlasst Augustus, gerade zu dieser Zeit die Volkszählung durchführen. Genau zu dieser Zeit ist Maria mit Jesus schwanger. Gott hat sowohl den Geburtsort (siehe Micha 5) als auch das Jahr der Geburt (siehe Daniel 9) Hunderte Jahre im Voraus im Alten Testament vorhergesagt und dafür gesorgt, dass sich die Vorhersagen buchstäblich erfüllten, als Jesus in Bethlehem geboren wurde. Gott schreibt Geschichte, er lenkt die Geschicke der Könige und Völker. Er kommt mit seinem Plan zum Ziel! Sein Plan für Sie beginnt an Weihnachten und gipfelt im Geschehen an Ostern. Welche Bedeutung hat das für Sie? 

Andreas Germeshausen

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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