Liebe Leserin, lieber Leser!

Wer bin ich? Diese Frage bewegt inzwischen viele. Denn die Verunsicherung wächst – nicht zuletzt durch einen starken ideologischen Einfluss all derer, die meinen, dass man sich selbst bestimmen und entwerfen könne. Sie proklamieren die freie Wahl: Ob ich ein Mann oder eine Frau bin, entscheide ich. Da bin ich so dankbar, dass Gott mich so gewollt und gemacht hat, wie ich bin. Er hat mich als Mann geschaffen, auf wunderbare Weise. Dieses Wissen gibt mir inneren Frieden – eine tiefe Ruhe und Gelassenheit. Diese Erfahrung wünsche ich Ihnen von Herzen beim Lesen der vorliegenden Ausgabe. Unser treuer Gott und Schöpfer segne Sie! Ihr

Hartmut Jaeger


Jesus ist wirklich das Beste, das mir je passiert ist!

Aufgewachsen bin ich vor 63 Jahren in einem katholischen Umfeld. Ich hatte aber nie wirklich etwas mit Gott zu tun, obwohl ich als Kind schon zur Kirche gehen musste. Als Jugendliche habe ich nach dem Sinn des Lebens gesucht, ihn aber nicht gefunden. Mein Leben fühlte sich so unglaublich sinnlos an. In Drogen und Alkohol ertränkte ich diesen Zustand. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes: lebensmüde. Schon als junge Frau konnte ich in der Altenpflege arbeiten, aber erst mit 25 habe ich die Ausbildung absolviert – das war für mich die Rettung. Ich kam weg von meinen Süchten und konnte Menschen helfen. Vor 34 Jahren zog ich nach Dillenburg. Mit meinem damaligen Lebenspartner, den ich in Thailand kennengelernt hatte, bekam ich zwei wundervolle Kinder. Die letzten 30 Jahre verbrachte ich dann viel Zeit damit, nach Sinn, Liebe, Geborgenheit und Sicherheit zu suchen. Ich suchte auch im esoterischen Bereich – dabei ließ ich nichts aus: Reiki, Tarot, Handlesen, Edelsteine, Pendeln, Wünschelrute, Feng-Shui, Geistheilung, positives Denken, Achtsamkeit, Buddhismus – aber nichts half. Tief in mir wusste ich die ganze Zeit: Es muss etwas Größeres geben! Alles, was ich bisher versucht hatte, brachte mich nicht weiter. Im Januar 2021 stand ich vor meinem 60. Geburtstag. Ich machte mir Gedanken darüber, was mir im Leben wirklich wichtig ist, was mir Halt gibt. Dabei fiel mir auf, wie viel Skepsis und Widerstand ich gegenüber der Bibel hatte. Ich hatte um Gott und die Bibel immer einen großen Bogen gemacht. Aber jetzt war die Zeit dafür gekommen. Ich fing also an, das Neue Testament zu lesen, und mir wurde sehr schnell klar, dass ich hier diese Liebe finde, die ich mein Leben lang gesucht hatte! Einige Zeit später nahm mich meine gute Freundin Anja mit ins Lighthouse nach Haiger. Dort begegnete man mir sehr offen und liebevoll. Solch eine Atmosphäre hatte ich noch nie erlebt. Ich konnte all meine Fragen loswerden. Ich besuchte einen Alpha-Kurs, und schon am zweiten Abend bekehrte ich mich. Ich durfte frei werden von meinen früheren esoterischen Bindungen. Im September 2022 ließ ich mich taufen, das war ein unglaublich schönes und kraftvolles Ereignis. In allen Hochs und Tiefs weiß ich nun endlich, wohin ich gehen kann und dass Gott mich immer im Blick hat. Ich lebe in Gemeinschaft mit anderen Christen und erzähle anderen von meinem Glauben. Jesus ist wirklich das Beste, das mir je passiert ist. Es ist nie zu spät – egal, was du bisher getan hast, egal, wie alt du bist! Es lohnt sich so sehr. Lass dich drauf ein! 

› Heidi Schawalder


Meine Identität finden – in Christus

In einer Welt voller Unsicherheit suchen viele nach ihrer Identität. Als Christ habe ich meine Identität in Christus gefunden. Ich erkenne, wie ich durch Christus verändert wurde: 1. Neue Schöpfung: In 2. Korinther 5,17 heißt es: „Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ Meine alten Fehler und Mängel definieren mich nicht mehr. Ich bin neu gemacht. 2. Kind Gottes: Johannes 1,12 sagt: „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ Ich bin ein geliebtes Kind Gottes. 3. Gerechtigkeit in Christus: 2. Korinther 5,21 erklärt: „Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm.“ Ich bin gerecht gemacht durch Christus. 4. Neuer Lebenssinn: Paulus schreibt in Epheser 2,10: „Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“ Als neue Schöpfung (siehe Punkt 1) bin ich geschaffen, gute Werke zu tun, die Gott schon vorbereitet hat. Meine Identität ist in Christus. Das gibt mir Frieden in einer rastlosen Zeit.

 › Thomas Kleine


Was bedeutet eigentlich? Im Bild Gottes geschaffen

Christen glauben, dass Gott diese Welt in wunderbarer Schönheit und Vielfalt aus dem Nichts geschaffen hat. Dabei ist der Mensch der Höhepunkt – die Krone der Schöpfung. Es heißt am Anfang der Bibel in 1. Mose 1,27: „Gott schuf den Menschen als sein Bild; als Mann und Frau schuf er sie.“ „Bild“ bedeutet hier, dass der Mensch Gott ähnlich ist (V. 26). Und worin besteht diese Ähnlichkeit? Er ist eine Person, wie Gott. Er hat eine Sprache, er kann mit Gott in Beziehung treten. Im Gegensatz zu den Tieren kann er Entscheidungen treffen. Sogar gegen Gott! Und genau das geschah: Er wollte nicht nur Gott ähnlich sein – er wollte ihm gleich sein, was aber nicht möglich ist, weil er „nur“ Mensch ist. Dabei ist die Beziehung zu Gott zerbrochen. Doch Gott hat sich damit nicht abgefunden. Er hat durch den Tod seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz alles getan, um diesen Schaden wieder zu heilen – für alle, die ihm glauben. 

› Ralf Kaemper


Auf einmal nicht mehr so wichtig, was andere von mir denken

Ja, ich lebe oft mit einer Maske, nur ganz wenige Menschen kennen mich wirklich, wenn überhaupt... Selbst wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich am liebsten die Maske. Denn es erfordert Mut, ehrlich zu sein, zuzugeben, dass ich nicht so perfekt bin, wie ich es gerne wäre, wie es vielleicht auch andere von mir erwarten. Dass ich die eine oder andere Narbe an mir trage, nicht nur am Körper, sondern auch an der Seele. Mir gibt es ein sicheres Gefühl, dass Gott mich so kennt, wie ich wirklich bin, und mich trotzdem liebt. Er nutzt keine meiner Schwächen aus, sondern hilft mir, damit zu leben oder sie zu überwinden. Auf einmal ist es nicht mehr ganz so wichtig, was andere Menschen von mir denken, ich kann befreiter leben und mehr „ich selbst sein“. Weil ich meinen Wert von jemand Höherem bekomme als von meinen Mitmenschen – obwohl ich da leider auch immer wieder mal nach schiele. Ein Verzicht auf Masken würde das Zusammenleben oft einfacher machen, man wüsste sofort, woran man beim anderen ist. Und auch darüber bin ich froh: dass Gott sich in der Bibel ohne Maske offenbart und ich wissen kann, woran ich bei und mit ihm bin. Ich wünsche mir, dass Sie Gott in der Bibel begegnen, ihn dort kennen- und lieben lernen und die Freiheit erfahren, in der ich schon leben darf. 

› Steffen Dönges

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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