Liebe Leserin, lieber Leser!

Fake News – das Thema bewegt die Gemüter. Damit wird Meinung gemacht. Die Wahrheit bleibt auf der Strecke. Auf Dauer ist das tödlich. Denn wenn wir nicht mehr davon ausgehen können, dass das stimmt, was gesagt und geschrieben wird, schwindet jegliches Vertrauen. So wird die Frage immer häufiger gestellt: Was stimmt? Da tut es einfach gut, in die Bibel hineinzuschauen. Denn sie ist Gottes Wort. Sein Wort ist wahr. Darauf ist Verlass. Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und nachdenkliche Augenblicke beim Lesen der vorliegenden Ausgabe. Ihr

Hartmut Jaeger


Ein Leben in Wahrheit

Vor einigen Monaten wurde ich im Amtsgericht Weißwasser als Staatsanwalt zu einer Verhandlung eingeteilt. Angeklagt war ein Jugendlicher, dem von zwei Mädchen vorgeworfen wurde, dass er sie sexuell belästigt habe. Ich kannte die Akte und ging von einer leichten Verhandlung und einer klaren Verurteilung aus. Die Aussage der Mädchen war konstant, sie erzählten die Sachverhalte gleich, der Junge war schon mehrfach vorbestraft, und aus den bisherigen Verurteilungen schrie sein (mindestens) machohafter Charakter förmlich heraus. Die Sitzung begann, und nach Verlesung der Anklageschrift ließ der Junge sich dahingehend ein, dass die beiden Mädchen lügen würden, er unschuldig sei und diese Situationen überhaupt nicht stattgefunden hätten – etwas anderes war von „so einem“ doch auch nicht zu erwarten, oder? Danach wurden die beiden Zeuginnen vernommen: Das erste Mädchen blieb trotz eindringlicher Befragung und Konfrontation mit der Einlassung des Jungen bei der bereits in der Akte geschilderten Version. Das zweite Mädchen brach nach einiger Zeit in Tränen aus und gab zu, sich die ganze Geschichte zusammen nur ausgedacht zu haben, um dem Jungen zu schaden. In dem Moment, als ihr die Wahrheit über die Lippen kam, konnte jeder im Saal regelrecht spüren, wie ihr ein Stein vom Herzen fiel. In diesem Moment fiel die schwere Last dieser Lüge von ihr ab. Wir haben die Wahl, „in der Lüge zu leben“ oder „in der Wahrheit“. Ich habe mich für Zweiteres entschieden – nicht nur in meinem Beruf, sondern auch mit meinen Mitmenschen und gegenüber mir selbst. Dieses „Leben in der Wahrheit“ schaffe ich nicht allein – viel zu groß ist die Verlockung, durch Unwahrheit die „Realität“ zu ändern und zu kriegen, was man will. Aber es führt zu Chaos, wenn sich jeder seine eigene „Wahrheit“ macht! Ich glaube, dass es nur eine stets gleichbleibende und immer gültige Wahrheit gib: Jesus Christus (Johannes 14,6). Er ist die unveränderliche Konstante, auf die ich mich verlasse und nach der ich mein Leben ausrichte.

› Anonym 

 


Gnadenlos?!

Kennen Sie noch den „Richter Gnadenlos“ aus Hamburg? Er fällte um die Jahrtausendwende in Strafverfahren sehr harte Urteile. Nach der Gründung einer Partei und als zweiter Bürgermeister verließ er Deutschland. Der Jude Jesus fällte auch Urteile mit einem sehr hohen Anspruch und sagte seinen Zeitgenossen sehr deutlich, dass er die Wahrheit ist. Im Gegensatz zum Richter Gnadenlos verfolgte er nicht verschiedene Ideale: heute Wahrheit, morgen Politik und dann doch lieber eine eigene Partei. Jesus blieb bei der Wahrheit, sodass ein Richter seiner Zeit (Pilatus) im Prozess gegen ihn die sehr bekannte Frage stellte: „Was ist Wahrheit?“ Interessant ist, dass wir ein Grundbedürfnis nach Wahrheit haben. Meist jedoch mehr bei anderen als bei uns selbst. Jesus zeigt mir auf, wo ich die Wahrheit verlasse. Er macht deutlich, dass sich die absolute Wahrheit dadurch zeigt, dass wir Menschen einen gnädigen Gott, einen Retter benötigen. Wir benötigen viele Dinge, aber das Entscheidende ist eine intakte Beziehung zu Gott. Aus der Sicht Gottes lautet das Urteil über unser Leben: „Schuldig.“ Jesus bietet dir einen Freispruch an. Bete noch heute zu Jesus und bitte ihn um seine Wahrheit für dein Leben. 

  › Matthias Heinrich


Was ist eigentlich? Wahrheit

Laut Duden ist Wahrheit die Übereinstimmung einer Aussage mit der Sache, über die sie gemacht wird. Wahrheit bedeutet also, dass etwas mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmt. Wahrheit ist Richtigkeit und bewirkt daher Verlässlichkeit. Wir Menschen kommen da schnell an Grenzen. Als Rechtsanwalt weiß ich bei Beweismitteln wie Zeugenaussagen oder Sachverständigengutachten, dass die juristische Wahrheit nicht immer gleich der objektiven Wahrheit ist. In der Bibel steht Wahrheit für das, was Gott sagt und tut – frei von Lüge oder Irrtum. Im Neuen Testament wird Wahrheit persönlich: Jesus Christus sagt von sich selbst: „Ich bin die Wahrheit“ (Johannes 14,6). Dieser Absolutheitsanspruch verleitet manche zu der Aussage, es gäbe überhaupt keine Wahrheit. Doch wer das behauptet, beansprucht selbst, recht zu haben – und widerspricht damit seiner eigenen Aussage. 

› Thomas Kleine


Deine Wahrheit und meine Wahrheit

Fakt ist: Heute kann mittels Software jedes Bild bearbeitet, jedes Video verdreht, jede Stimme erzeugt werden, wenn man sich nur ein bisschen bemüht. Viele fallen auf das Ergebnis herein, weil sie das, was sie sehen, für die objektive Wahrheit halten. Das machen sich viele zunutze, zum Schaden anderer. Schock-Anrufe, „gefakte“ Bilder, Stimmungsmache – keiner ist davor sicher. Auch bei vielen scheinbar möglichen Antworten zu einem Thema wird die Frage nach der Wahrheit zur unlösbaren Aufgabe. Gibt es absolute Wahrheit überhaupt? Ja, spätestens beim Blick auf unseren Kontostand schauen wir ihr direkt ins Auge! Auch wenn ich das anders sehen könnte: Meine Bank wird sich nur danach richten. Gäbe es mehrere Wahrheiten, wären diese relativ. Baust du dir deine Welt(-Anschauung), wie sie dir gefällt? Da du und ich mit anderen zusammenleben, geht das nicht lange gut. Um richtig zu leben, müssen wir also nach der Wahrheit streben. Wenn wir sie suchen, dann nur dort, wo sie jemand nicht nur ausspricht, sondern auch beweist, dass sie stimmt. Jesus Christus sagt von sich: „Ich bin die Wahrheit!“ Seinen Anspruch belegte er durch göttliche Wunder. Bis heute wurde er nie widerlegt. Deshalb glaube ich ihm.

› Sebastian Herwig

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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