Liebe Leserin, lieber Leser!

Auspacken. Aufstellen und nun sofort in Gebrauch nehmen. Das neue Gerät soll ja zeigen, was es kann. Und dann? Tja – hätte ich doch mal die Gebrauchsanweisung gelesen! Kennen Sie solche Situationen? Gebrauchsanweisungen machen Sinn. Und das Schöne ist, dass uns auch unser Schöpfer eine Gebrauchsanweisung fürs Leben mitgegeben hat. Es lohnt sich, diese zu lesen. Dazu finden Sie mehr in dieser Ausgabe. Ich wünsche Ihne Gottes Segen beim Lesen. Mit besten Grüßen Ihr

Hartmut Jaeger


Der Stellvertreter

Die alte Dame hatte mit ihrem Auto die zulässige Geschwindigkeit überschritten. Nun stand sie vor der Polizei und sollte 40 Euro zahlen. Sie schaute in ihre Geldbörse. Aber die war bis auf ein paar Münzen leer. Die Rente war noch nicht auf dem Konto. Sie war zahlungsunfähig. Was konnte sie tun? Nichts! Nun sollte eine kostenempfindliche Anzeige folgen, die bei ihrer kleinen Rente nicht aufzubringen war. Sie begann zu weinen. Das bewegte einen dabeistehenden Beamten. Der griff in seine Brieftasche und schenkte ihr die 40 Euro. Nun konnte sie die Verwarnung bezahlen. Sie war von ihrer Schuld befreit. Welch eine Freude für sie! Sie konnte dem freundlichen Beamten nur „Danke“ sagen. Zahlungsunfähig! – Und doch die ganze Schuld los! So ergeht es uns allen, wenn wir vor Gott stehen. Wenn er uns auffordert, für unsere Sünde aufzukommen. Gott ist heilig und gerecht. Dann werden wir kein Zahlungsmittel haben. Wir werden keine Entschuldigungen vorbringen können. Auch mit guten Werken und frommen Übungen können wir uns nicht herausreden. Die angekündigte Strafe droht für ewig in aller Härte. Heute bietet sich dir der Stellvertreter an, der an deiner Stelle die ganze Wucht der Strafe für deine Schuld auf sich genommen hat. Damals ging Jesus Christus mit deinem Schuldbrief in die heilige Gegenwart Gottes. Er bezahlte für dich, als er am Kreuz auf der Richtstätte Golgatha für dich starb. Gott hat dieses Opfer angenommen und Jesus als Überwinder des Todes auferweckt. ER lebt jetzt und wartet darauf, dass du das große Geschenk des Freispruchs annimmst und dein Leben unter seine Führung stellst. Dann wirst du von deiner Schuld erlöst und kannst dich jetzt schon lebenslang darauf freuen, anschließend in die ewige Herrlichkeit des Himmels aufgenommen zu werden.

Siegfried Lambeck 


Eine Gebrauchsanleitung fürs Leben

Wenn ich doch nur die Gebrauchsanleitung hätte!“ Aus vielen Situationen meines Lebens kenne ich diesen Gedanken. Das trifft auf einfache und komplexe Dinge zu, z. B. eine gute Ehe führen, den guten Berufseinstieg erleben, gesundes Altwerden und vieles andere. Am meisten aber auf das Leben als Ganzes. Gibt es so etwas überhaupt – eine „Gebrauchsanleitung für das Leben“? Wie froh kann jeder sein, der weiß, wo er zu suchen hat: Beim Hersteller wird man fündig. Ich meine Gott. Er gab dem ersten Menschen das Leben. In Gottes Wort, der Bibel, weist er auf die wichtigen Dinge hin, sodass das Leben funktionieren kann. „Fürchte Gott und halte seine Gebote“ (Prediger 12, Vers 13) oder „Liebe Gott. Und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Lukas 10,27). Man stößt beim Lesen auf die Zehn Gebote und die Bergpredigt (Matthäus 5–7). Bei genauerer Betrachtung fallen uns andere Details auf: Leben ist lebenswert, es gibt eine ewige Hoffnung auf den Himmel, und mehr. Eine Gebrauchsanleitung dient der bestmöglichen und richtigen Benutzung. Wer die Bibel liest, findet nicht nur viel Lebensweisheit, sondern auch lebensnotwendige Sicherheitshinweise, jede Menge Hintergrundwissen und viele Tipps für den Alltag. Vor allem aber zeigt sie, wie ich mit Gott ins Reine kommen kann: durch den Glauben an Jesus Christus. 

Sebastian Herwig


Jesus – wer ist er für mich? Orientierung

Als ich als Jugendlicher mein Leben Gott anvertraute, war es zunächst die große Sehnsucht nach einem Leben in Geborgenheit, die sich dadurch auch erfüllte. Doch dann standen plötzlich zwei große Entscheidungen an, die Berufswahl und die Frage: „Darf ich denn dieses attraktive, gläubige Mädchen in so jungen Jahren schon heiraten?“ Wie kam es zu diesen Fragen? Als junger Christ lernte ich aus der Bibel, dass Jesus Christus, Herr meines Lebens, einen wunderbaren Plan für mein Leben in seinen Händen hält. Ich erkannte: Gottes Wort ist mehr als die Gebrauchsanleitung einer Waschmaschine. Während die Waschmaschine bei unsachgemäßer Bedienung nicht wäscht, zeigt mir Gott in seinem Wort Orientierung mithilfe von Leitplanken. Innerhalb dieser Leitplanken stehe ich in der persönlichen Verantwortung vor Gott, nach seinem Willen zu fragen. Selbst bei aufrichtigem Ringen um eine richtige Entscheidung kann ich „auf den Holzweg“ geraten. Bin ich wirklich bereit, in meinem Suchen nach dem richtigen Weg auf Jesus Christus zu hören, wird er Türen öffnen oder schließen, und ich kann jederzeit Kurskorrektur vornehmen? Bei allen solchen und anderen Fragen bin ich nicht auf mich allein gestellt, denn er hat zugesagt, mir zu helfen und die Umstände meines Lebens zu lenken.

Joachim Boshard


Ordnung ist "das halbe Leben"

Wie oft habe ich mir diesen Spruch schon vorgehalten, vor allem, wenn ich verzweifelt nach etwas suchte. Ich mag es, wenn alle Gegenstände ihren festen Platz haben und ich sie sofort finden kann. Auf diese Weise verschwendet man nicht seine kostbare Zeit mit Suchen. Aufgrund der häufigen Umzüge in den letzten Jahren ist Ordnung zu halten aber nicht einfach. So manches Buch, das ich für meine Arbeit an einem Thema dringend brauchte, ist immer noch in irgendeinem Karton verstaut. Noch wichtiger als die äußere Ordnung ist die innere Ordnung. Vielen Menschen gelingt es heute nicht, Ruhe zu finden oder sich zu konzentrieren. Ständig online zu sein durch ständige Aktivitäten auf Facebook, Instagram oder WhatsApp – da können die Prioritäten aus dem Ruder laufen. Wenn die Emotionen und Gedanken durcheinanderkommen, wenn das Herz kurzfristiger Befriedigung statt langfristigem Glück nachjagt, herrscht Chaos im Innenleben. Dann lebt man nicht mehr, sondern wird gelebt und verpasst mehr als „das halbe Leben“. Von Jesus, dem Sohn Gottes, können wir lernen, die Prioritäten für unser Leben zu ordnen. „Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand!“ – das stand bei ihm ganz oben auf der Liste. Wer sein Leben auf dieser Weise geordnet hat, hat nicht nur das halbe Leben, sondern das Leben selbst, auch über den Tod hinaus.

Johann Rempel

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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