Liebe Leserin, lieber Leser!

„Gott erleben“ – das ist unser heutiges Thema. Wir können viel über Gott lesen, philosophieren, nachdenken – und kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Aber wir können uns auch ganz bewusst auf ihn einlassen und werden dabei wertvolle Erfahrungen machen. Diese Beziehung zu IHM trägt durch – auch durch nahezu unerträgliche Tiefen. Dunkle Stunden bleiben Christen nicht erspart. Lesen Sie selbst! Die vorliegenden Beiträge geben Ihnen wertvolle Denkanstöße. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen Gottes Segen. Bleiben Sie bewahrt! Ihr

Hartmut Jaeger


Trotz Krebs Frieden im Herzen

Fast 500 000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Krebs. Laut Statistik stirbt jeder Zweite an den Folgen. Vor vier Jahren habe ich meine Frau Judith im Alter von 56 Jahren beerdigen müssen. Mitte 2014 spürt sie erstmals ein ungewohntes Ziehen in ihrer Brust. Sie geht zur Frauenärztin. Deren Diagnose: Wechseljahrbeschwerden. Doch die halten an. Ein paar Monate später besucht sie einen Spezialisten. Der stellt fest: Brustkrebs. Er hat bereits weit gestreut. Die Brust wird komplett entfernt. Mehrere Wochen liegt sie im Krankenhaus. Danach kann sie noch neun Monate arbeiten. Sie lernt, den Augenblick als Geschenk Gottes zu genießen. Dann der nächste Rückschlag: Der Krebs streut weiter – trotz Bestrahlungen – und nagt am Rückgrat. Das bricht schließlich zusammen. Seitdem ist meine Liebste ein Pflegefall. Sie kann nur noch im Bett liegen. Mit Unterstützung eines Pflegedienstes kümmere ich mich zu Hause um sie. Menschen, die sie in dieser Zeit besuchen, wundern sich. Sie treffen auf eine Frau mit gefasster, aber fröhlicher Ausstrahlung. Auf dem Krankbett schreibt sie Briefe an Freunde und Bekannte. In einem erwähnt sie: „Ich verspüre einen tiefen Frieden im Herzen. Mein himmlischer Vater wird es recht lenken!“ Viele sind ermutigt von dem, was sie lesen. Sie bringen die Idee auf: „Fasst das doch zu einem Buch zusammen.“ Das tut die Schwerkranke dann auch. Nach Beendigung des Manuskripts stirbt sie friedlich im Kreis der Familie. Rund 200 Freunde kommen zur Beerdigung, darunter nicht wenige Pflegekräfte. Das überraschte mich nicht. Denn Judith war für sie alles andere als ein normaler „Pflegefall“. Als das Buch „Brustkrebs. Und plötzlich ist alles anders“ einige Monate später auf den Markt kommt, verschenke ich die ersten Exemplare mit Widmungen versehen an die Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes. Als Erinnerung, aber auch als Hinweis darauf, woher meine Frau ihre Kraft schöpfte – aus ihrem Glauben an ihren Erlöser Jesus Christus.

Johann Rempel 


Mit dem Höchsten verbunden

„Stell dir vor, du wärst mit dem Präsidenten verheiratet. Oder deine Mutter wäre Vorsitzende Richterin. Deine Schwester ein YouTube®-Star. Der Nachbar ein bekannter Moderator. Das Leben wäre sicher niemals langweilig, weil du immer etwas erlebst, an Events teilnimmst, etwas Besonderes erfährst. Kann man auch mit Gott in so enger Gemeinschaft leben? Während diese Möglichkeiten nur wenigen offenstehen, so kann doch jeder eng mit Gott in Gemeinschaft sein! Und wie? Offenheit ihm gegenüber gehört dazu. Man hört Gott reden, wenn man in der Bibel liest oder Predigten hört. Im Gebet antwortet man ihm darauf. Das bleibt nicht „unerhört“! Jesus spricht: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir“ (Offenbarung 3,20). Mit Gott zu leben ist aber auch herausfordernd, denn Jesus Christus hat uns nicht nur aufgefordert, ihm in allem nachzufolgen. Nicht nur eine tiefe Hoffnung und Frieden legte er in unser Herz. Auch Nöte und Verfolgung treffen viele Christen weltweit – im Großen wie im Kleinen. Aber es ist viel mehr wert, als nur Präsidentengatte zu sein. Denn Gott liebt und lebt Beziehung! 

Sebastian Herwig


Jesus – wer ist er für mich? Der von Gott Gesandte

Wieder gab es im Tempel Streit um Jesus. Seine Worte beeindruckten die Menschen – aber waren sie auch wahr oder waren es nur „Fake News“? Konnte man Jesus vertrauen – oder war er nur ein Provokateur, der das Volk spaltete? Viele hielten ihn für den verheißenen Messias, der Israel endlich befreien würde. Das machte die politische Ebene sehr nervös, deshalb beschlossen sie: „Er muss weg.“ In diese Situation hinein sagt Jesus: „Wer bereit ist, das zu tun, was Gott will, wird erkennen, ob meine Lehre von Gott ist oder ob ich sie mir selbst ausgedacht habe“ (Johannes 7,17). Hier wird etwas deutlich, was heute noch genauso gilt wie damals: Wer wissen will, wer Jesus ist, erfährt dies nicht aus der Distanz. Zunächst geht es um die Frage: Wer ist Jesus? Wir brauchen zuverlässige Informationen. Die finden wir in der Bibel. Aber das reicht nicht. Wir müssen weiter fragen: Wer ist Jesus für mich? Lassen Sie sich doch einfach mal auf die Worte Jesu ein: Sie werden herausfinden, ob das „Lehre von Gott“ ist. 

Ralf Kaemper


Im Leben was erleben

„Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen“ (M. Claudius, deutscher Dichter, 1740–1815). Manche ändern den Satz gerne ab: „… so kann er was erleben.“ Denn darum geht es uns doch heute. Wir wollen doch viel und Gutes erleben. Manchmal schnell, manchmal über längere Zeit. Fernreisen stehen bei vielen ganz oben auf der Wunschliste. Hochglanzprospekte versprechen den schönen und besonderen Erlebnisurlaub. Nur ist die Wirklichkeit manchmal ganz anders: große Enttäuschung. Ebenso wie bei Wohnungssuche, Partnerschaftswahl, Berufswahl, Freizeit, Hobby usw. Die Realität ist anders, als der erste Eindruck vermittelt. Die Suche nach Erlebnissen ohne Enttäuschung ist nicht neu. Und schon vor 2000 Jahren waren Menschen dabei sehr skeptisch. In einer berichteten Begebenheit wird dann zu Recht aufgefordert: „Komm und sieh selbst!“ (Johannesevangelium Kap. 1, Verse 43-51). Und Nathanael überzeugt sich selbst. In der Bibel berichten Menschen unverblümt, was sie mit Gott selbst erlebt haben. Dieser Gott ist heute noch derselbe und möchte auch Ihr Leben erlebenswert machen. Sie ist kein Hochglanzprospekt mit Weitwinkel-Bildern aus bestimmten Perspektiven, die vieles im Dunkeln lassen. Lesen Sie und erleben Sie Gott persönlich. Übrigens kostenlos!

Armin Schoenbeckl

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

Schreiben Sie uns...

Bitte geben Sie Ihre Anrede an!
Bitte geben Sie Ihren Vornamen an!
Bitte geben Sie Ihren Nachname an!
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein
Bitte geben Sie einen Ihre Nachricht ein.
Um dieses Formular absenden zu können, akzeptieren Sie die Cookies von Google ReCaptcha in den Cookie-Optionen.