Liebe Leserin, lieber Leser!

Wer ist dieser Jesus? Dieser Frage gehen wir in der vorliegenden Ausgabe nach. Ist er wirklich Gott? Ist er der Weg, die Wahrheit und das Leben? Dietrich Bonhoeffer schreibt: „Jesus Christus ist nicht die Verklärung hohen Menschentums, sondern das JA Gottes zum wirklichen Menschen, nicht das leidenschaftliche JA des Richters, sondern das barmherzige JA des Mitleidenden. In diesem JA ist das ganze Leben und die ganze Hoffnung der Welt beschlossen.“ Überzeugen Sie sich selbst! Ich wünsche Ihnen Freude beim Lesen und von Herzen Gottes Segen. Ihr

Hartmut Jaeger


Newtons Schwerkraft

Vieles aus der Physikvorlesung weiß ich heute nicht mehr. Newton und seine Schwerkraft konnte ich mir sowieso nur mühselig aneignen. Ein Ereignis aus dieser Zeit habe ich jedoch nicht vergessen. Ich hatte bis zum Nachmittag in Vorlesungen gedöst und war nun endlich auf dem Heimweg. Kurz vor dem Verlassen des Campus sprach mich ein Mann auf der Straße an. Schäbig gekleidet und ziemlich desolat stand er da. Ob ich 2 € für ihn hätte? Er wolle sich den Studienführer kaufen. Das Erscheinungsbild meines Gegenübers sagte mir intuitiv: „Diese 2 € werden in zwei Flaschen Bier umgesetzt – die trinkst du lieber selber. Das ist doch offensichtlich nur ein Vorwand, da wir vor dem Studiensekretariat aufeinander getroffen sind und ihm keine bessere Geschichte eingefallen ist.“ Noch während ich diesem Gedanken anhing, kam mir es mir vor, als würde Newtons Schwerkraft durch meine Hand wandern und gegen meinen Impuls diese zielstrebig zum Portemonnaie führen. Gesagt getan, ich war um zwei BAföG-Euro ärmer, und der Mann hatte sein Bier. Er drehte sich um und verschwand jedoch im Studiensekretariat. Ich wollte es nicht glauben und stand wie angewurzelt da. Jetzt wollte ich es aber wissen. So ein Typ kauft doch nicht ernsthaft einen Studienführer? Tatsächlich kam er wieder heraus und hatte auch einen Studienführer in der Hand. Fröhlich fragte er mich, wo der Bahnhof sei. Da ich sowieso auf dem Weg dahin war, nahm ich ihn mit. Nach 800 Metern Gespräch war ich über ihn beeindruckt. In Afrika hatte er angefangen, IT zu studieren, und wollte das in Deutschland nun fortführen. Auch nutzte er jegliche Situation, um von seiner brennenden Beziehung zu Gott zu erzählen und andere Menschen zu so einer Beziehung einzuladen. Auf abgerissenen Kartons hatte er handschriftlich Bibelverse zum Verteilen aufgeschrieben. Ich dachte mir: „WOW! Wie Liebe zwischen Gott und Mensch brennen kann!“ Heute noch wundere ich mich über die Kraft im Arm, die wundersame Begegnung und das Feuer, das in mir gezündet worden ist. 

Valentin Löwen 


Der einzige Weg

Viele Wege führen nach Rom, aber nur ein Weg führt zum Himmel. Dieser Weg ist eine Person: Jesus Christus. Als er das letzte Mal vor seinem Tod mit seinen Jüngern zusammen war, sagte er ihnen, er werde nun zu Gott, seinem Vater, in den Himmel zurückkehren, und fügte an, sie wüssten ja auch den Weg. Einer der Jünger entgegnete, sie wüssten den Weg nicht. Wo-rauf Jesus sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“ (Johannes 14,6). Das ist die Kernbotschaft des Evangeliums, auf die sich der christliche Glaube gründet. Nun gibt es aber daneben noch viele andere Heilsangebote, die eine bessere Zukunft nach dem Tod in Aussicht stellen. Doch deren Angebot ist recht vage und vermittelt keine Gewissheit. So ist und bleibt Jesus Christus der einzig sichere Weg zu Gott. Denn kein anderer, weder Buddha noch Mohammed, Mao oder sonst jemand, hat sich für die Sünde der Menschen kreuzigen lassen. Und niemand anderes als Jesus Christus ist von Gott wiederauferweckt und in den Himmel aufgenommen worden. Das sind die Beweise der Einzigartigkeit Jesu Christi. Viele ziehen mit mir auf diesem Weg zum Himmel. Das Ziel liegt zwar jenseits aller Entfernung, aber wenn die von Gott bestimmte Stunde gekommen ist, werde ich im Nu an diesem Ziel sein. Kommen Sie mit? 

Otto Willenbrecht


Jesus – wer ist er für mich? "Unglaublich, aber wahr!"

Wenn geliebte Menschen nach kurzer Krankheit plötzlich aus unserem Leben gerissen werden, brauchen wir Hoffnung. Keine leeren Versprechungen, sondern Zusagen, die durch Taten ihre Bestätigung finden. In der Bibel lesen wir: Als Martha ihren geliebten Bruder durch Krankheit verloren hat, spricht Jesus Christus zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist“ (Johannes 11,25). Dann ruft er den Verstorbenen beim Namen, und dieser steht von den Toten auf. Doch das ist nicht die endgültige Bedeutung seiner Worte, denn Lazarus ist später wieder gestorben. Als Jesus Christus am Kreuz für uns Menschen starb, wurde er begraben als sicheres Zeichen seines Todes, aber am dritten Tag ist er auferstanden. Keine Macht konnte ihn im Tod halten, weil er die Quelle des Lebens ist. ER ist auferstanden und bestätigt damit, was er gesagt hat. Das mag unglaublich klingen, ist aber wahr. Ich weiß, dass ich nach meinem Tod bei IHM leben werde. Wa-rum? Weil ich glaube, was ER gesagt hat.

Andreas Germeshausen


"Was bin ich?"

... war eine TV-Sendung, in der der Beruf eines Gastes, den man nicht sehen konnte, durch Fragen erraten werden musste. Auch Jesus fragte seine Jünger: „Was sagen die Menschen, wer ich bin?“ Viele hatten ganz eigene Vorstellungen: Wunderheiler, Vorbild oder Weltverbesserer, und manche dachten: Alles nur Schein. Heute ist er vielen egal, aber einige bewundern seine Nächstenliebe und die Werte, die er lebte. Und was glaubst du? Hast du dir schon eine Meinung gebildet? Und worauf beruht dein Bild? Nur auf persönlichem Empfinden oder lässt du, wie in der Ratesendung, die Person, um die es geht, selbst zu Wort kommen? Jesus sagt (Johannes 5,39): „Die Schriften sind es, die von mir zeugen!“ Also ist es doch nur klug, darin Antwort zu suchen. Gottes Wort sagt: Ja, er hat Wunder getan und lebte vorbildhaft, aber er ist viel mehr: Er ist der Messias, Erlöser, Retter, Christus, Sohn Gottes, Gott ... Und Jesus sagt darin: „Ich bin der gute Hirte ... das Licht der Welt ... der Weg ... die Auferstehung und das Leben.“ Er hat am Kreuz unsere Schuld mit seinem Tod bezahlt und uns damit Frieden gebracht. Weil er auferstanden ist und lebt, gibt er allen, die an ihn und sein Werk glauben, ewiges Leben. Es ist also nicht egal, wer Jesus für uns persönlich ist.

Hans-Joachim Zilgl

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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